#27 Herzgesundheit ist machbar: Die 10 wichtigsten Heart Health KPIs und wie du sie verbesserst - mit Dr. Stefan Waller
Shownotes
In dieser Episode erklärt Dr. Stefan Waller alias "Dr.Heart" verständlich, welche Faktoren tatsächlich euer Herz- und Stoffwechselsystem beeinflussen und warum frühe Prävention deutlich mehr bewirkt als teure Herzoperationen. Ihr erfahrt, welche einfachen Routinen und medizinischen Messwerte sich lohnen, worauf Ärzte heute achten (und worauf nicht) und wie ihr aus kleinen Gewohnheiten sehr große Wirkung ziehen könnt.
Stefanie Hock spricht mit Stefan Waller über Studien, Praxiserfahrungen und konkrete Tipps, damit ihr im Alltag bessere Entscheidungen für Gesundheit und Lebensqualität trefft, mit klaren und wissenschaftlich begründeten Ansätzen. Wenn ihr Lust auf alltagstaugliche Tools und einen realistischen Blick auf „was wirkt“ für euer Herz-Kreislauf-System haben wollt, bevor der Herzinfarkt eintritt, dann hör unbedingt rein!
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Transkript anzeigen
01:00:00: Herzlich willkommen Stefan Waller im
01:00:02: Gesundheits-Podcast.
01:00:03: Ja, freu mich, dass ich hier sein darf.
01:00:05: Ich freu mich riesig,
01:00:06: dass du da bist, Stefan.
01:00:08: Ich kenne dich jetzt
01:00:08: unter dem Namen Stefan Waller,
01:00:10: aber für viele Menschen bist du eher
01:00:12: bekannt unter dem Namen Dr. Hart.
01:00:15: Vielleicht kannst du dich
01:00:16: diesbezüglich mal vorstellen.
01:00:18: Genau, autodich doch mal.
01:00:19: Was meinst du denn
01:00:19: eigentlich mit Dr. Hart?
01:00:21: Ja, Dr. Hart ist das Ding natürlich ein
01:00:23: bisschen cheesy, das Gewicht zu,
01:00:25: aber es bleibt in meinem Kopf
01:00:26: und das ist ja genau der Sinn,
01:00:27: dass man es einmal hört
01:00:28: und dann, ach, da war da was,
01:00:29: da war da so ein Dr. Hart, genau.
01:00:32: Ja, und der ist...
01:00:33: Und der ist kein Paar Therapeut.
01:00:34: Ja, mein denkt tatsächlich so ein
01:00:36: bisschen an Bravo und
01:00:37: Liebeskummer und so.
01:00:38: Aber tatsächlich ist er...
01:00:39: Neuer Dr. Sommer.
01:00:40: Genau.
01:00:41: Der Hintergrund ist natürlich der, dass
01:00:42: ich tatsächlich ja Karniologe,
01:00:44: also Herzarzt bin und
01:00:45: mir halt überlegt habe,
01:00:47: es war vor über 10 Jahren, dass ich da,
01:00:49: dass wir nicht noch mehr Herzkatheter und
01:00:51: Stens und Hightech Medizin waren,
01:00:52: was ich damals auch mit viel Spaß und
01:00:54: handwerklicher Begeisterung gemacht habe,
01:00:56: sondern dass wir einfach Menschen
01:00:57: brauchen, die eingefahren,
01:00:58: weil ich ihre Erkrankung verstehen und
01:01:00: dann eben sagen, verhindern können,
01:01:01: dass sie überhaupt
01:01:02: erst sich das ausbildet,
01:01:03: denn wir können ja 9 von
01:01:04: 10 Herzinfragen verhindern.
01:01:06: Ja, dann war einfach ganz...
01:01:07: Einfach die Frage, wie
01:01:08: nennt man sich als Kathologe,
01:01:09: wenn man eine Herzaufklärung machen will,
01:01:11: Social Media und dann mit meiner damals
01:01:13: besten Freundin und auch
01:01:15: meine ersten Studienkameraden,
01:01:17: die hat dann die Idee
01:01:18: gehabt, ja nenne ich doch Dr. Hart.
01:01:20: Und ja, fand ich eigentlich ganz witzig.
01:01:22: Ja, ist auf jeden Fall sehr
01:01:23: einprägsam, wie ich finde.
01:01:25: Und also wer folgt nicht gerne
01:01:27: einem Dr. Hart auf Instagram?
01:01:28: Absolut.
01:01:30: Und das ist sozusagen ja
01:01:31: auch dein Herzensthema, ja,
01:01:32: dass du gar nicht sagst, ich bin jetzt
01:01:34: hier in der Klinik und
01:01:35: rette Menschen vom Herzinfarkt,
01:01:36: sondern du setzt viel, viel früher an,
01:01:38: eigentlich noch vor der
01:01:39: Prävention, wie du sagst.
01:01:40: Ja.
01:01:41: Was genau machst du denn da?
01:01:43: Also ich komme ja sozusagen von da, ich
01:01:45: habe das sozusagen ein bisschen
01:01:46: ins hinten rum aufgezogen, das fährt, ich
01:01:47: habe das ja wie gesagt auch,
01:01:48: das ist so ein
01:01:49: bisschen die Dr. Hart Story,
01:01:50: ich war ja in dieser ganzen Hightech
01:01:51: Medizin, hab das gemacht,
01:01:53: hab eben verstopft Herzkranzertäne mit
01:01:55: kleinen Ballons aufgedehnt
01:01:56: und damit Stands sozusagen stabilisiert.
01:01:59: Und da muss man ja auch ganz klar sagen,
01:02:00: Stephanie, im akuten Herzinfarkt,
01:02:02: wenn ein Herzkranzertäne verschlossen ist
01:02:04: und da kein Blut mehr durchkommt,
01:02:06: dann ist das wahrscheinlich die genialste
01:02:07: Erfindung der Welt oder der Medizin,
01:02:09: dass man das dann in wirklich
01:02:10: kurzer Zeit wieder öffnen kann
01:02:12: und dann Menschenleben retten kann, was
01:02:13: ich auch super fand damals.
01:02:15: Ja.
01:02:16: Bezüglich lehnt es Qualität, weil die
01:02:17: Menschen dann nicht eine
01:02:18: Herzschwäche entwickeln,
01:02:19: was sonst die Folge wäre,
01:02:20: wenn man das nicht wieder öffnet
01:02:21: und der Herzmuskel in
01:02:22: diesem Bereich abstürzt.
01:02:23: Aber jetzt kommt das Große, aber diese
01:02:25: ganzen Stands, die wir implantieren,
01:02:28: das ist sozusagen ein
01:02:29: Tropfen auf dem heißen Stein.
01:02:31: Wir Deutschen sind
01:02:32: Herzkarteter Weltmeister,
01:02:33: das heißt, kein Land
01:02:34: verbaut mehr Stands als wir.
01:02:37: Genauso wie mit den Hüftgelenken.
01:02:38: Ja, wir sind da richtig super, was die
01:02:40: reaktive Reparaturmedizin,
01:02:42: wie ich sie mal nenne, angeht.
01:02:43: Wir sind wirklich toll, wir sind das
01:02:44: dritteuerste Gesundheitssystem.
01:02:45: Wir sind Stands Weltmeister, wie gesagt,
01:02:47: kein Land verbaut mehr Stands als wir.
01:02:49: Ja.
01:02:49: Und dann aber schaut, was bringt das
01:02:51: Ganze denn an Lebensqualität
01:02:53: und vor allem auch
01:02:53: Lebensjahren hinten raus?
01:02:55: Dann ist es wirklich ein Trauerspiel.
01:02:57: Da gab es gerade eine
01:02:58: Studie, die gezeigt hat,
01:02:59: dass unter 16 westeuropäischen Nationen
01:03:01: die deutschen Männer
01:03:02: auf welchen Platz landen,
01:03:03: stellen wir mal nie.
01:03:04: Unter 16 Nationen?
01:03:05: Platz 15 von 16.
01:03:07: Also das ist wirklich, das ist zum einen
01:03:09: eine Urfrage für Deutschland.
01:03:10: Die Männer aber nur.
01:03:11: Ja, aber die Frauen
01:03:12: waren auch nicht viel.
01:03:13: Ja, da waren vielleicht
01:03:14: auch Platz 12 oder so.
01:03:15: Also auch nichts Rühmens wert ist.
01:03:18: Und das ist natürlich genau
01:03:18: der Punkt, woran liegt das?
01:03:19: Das liegt einfach daran, dass wir nicht
01:03:21: mal 2 Prozent unserer Gesundheitsausgaben
01:03:24: in die Prävention investieren.
01:03:26: Also du musst, wenn du
01:03:27: Nippo protein, klein A,
01:03:28: wird was wahrscheinlich,
01:03:29: was jeder Mensch wissen muss,
01:03:31: das musst du teilweise selber bezahlen.
01:03:33: Und gleichzeitig ballern wir dann aber
01:03:35: das Geld 1000 Euro aus für Stands,
01:03:37: die in den
01:03:38: allermeisten Fällen, wie gesagt,
01:03:39: außer des Herzinfarktes, keine
01:03:41: Lebensverlängerung zeigen
01:03:42: und auch eigentlich
01:03:42: sonst nichts besser machen,
01:03:44: als wenn man wirklich an den Ursachen
01:03:46: ansetzt, am Lebensstil.
01:03:47: Ja.
01:03:47: Genau, das heißt, es geht günstiger und
01:03:49: es geht vor allen
01:03:50: Dingen auch weniger besser
01:03:52: und auch weniger, na ja, teuer und auch
01:03:54: stressfreier am Ende
01:03:55: für ja den Einzelnen.
01:03:56: Weil es hat ja keiner Lust, dem
01:03:57: Herzinfarkt eingeliefert zu werden
01:03:59: und operiert werden zu müssen.
01:04:01: Und das ist so eine kleine Aufgabe heute,
01:04:03: dass den Leuten so zu vermitteln, dass es
01:04:04: im Alltag irgendwie machbar,
01:04:06: im Alltag verständlich ist.
01:04:07: Und genau deswegen
01:04:08: habe ich dich eingeladen,
01:04:09: weil der Grund, warum ich gesund sein
01:04:11: überhaupt hier mache,
01:04:12: ist, dass es um
01:04:13: Gesundheit im Alltag geht.
01:04:14: Ja, wir müssen gucken, wie wir in den
01:04:15: Lebenswelten der Menschen
01:04:16: einen Unterschied machen können.
01:04:17: Und es geht zur Überaufklärung, aber es
01:04:19: geht natürlich auch über das Verstehen
01:04:21: und am Ende dann über das Machen.
01:04:22: Wir haben ja sehr viel
01:04:23: Weisheit zum Thema Herz im Volksmund.
01:04:25: Ja, das Herz bricht uns, das Herz lacht.
01:04:28: Ist das nur Sprach oder steckt da
01:04:29: tatsächlich irgendwas
01:04:30: Physiologisches dahinter?
01:04:31: Was ist Lichtlohn zu verstehen?
01:04:33: Also man denkt das ja immer so, dass das
01:04:34: alles irgendwie quatsch ist so.
01:04:36: Aber meistens hat das auch irgendwo einen
01:04:39: ganz guten Hintergrund,
01:04:40: wenn sich das über Generation irgendwie
01:04:42: so in der Tradition im Sprach
01:04:44: quatscht hat, sozusagen niedergelegt hat.
01:04:45: Und ja, also zum Beispiel ist auch so ein
01:04:47: beliebtes Beispiel in den Medien.
01:04:49: Also das Herz bricht.
01:04:50: Das gibt es ja auch als Erkrankungsform,
01:04:52: das Broken Heart Syndrome.
01:04:54: Und da habe ich ja immer im
01:04:55: Frühstücksferndin bei
01:04:56: Sat.1 eine Folge zu gemacht,
01:04:57: weil das natürlich immer
01:04:58: medial supergeheit wird.
01:05:02: Kann man an Liebeskummer sterben?
01:05:03: Das muss man jetzt fairerweise sagen, das
01:05:05: Broken Heart Syndrome,
01:05:06: die so eine Stresskardymöpatie betrifft
01:05:09: vornehmlich 9 von 10 Fällen Frauen.
01:05:11: Und zwar jenseits der Wechseljahre,
01:05:13: also jetzt nicht die 17-Jährige, die das
01:05:14: erste Mal ihr sagen liebesgemacht.
01:05:16: Aber nichtsdestotrotz ist es
01:05:17: einfach eine tolle Krankheit,
01:05:20: weil sie einfach diesen
01:05:20: wahnsinnigen Zusammenhang
01:05:22: zwischen unserer Psyche und unserer
01:05:24: Herzgesundheit zeigen kann.
01:05:25: Weil das ist quasi die Maximalform,
01:05:27: wodurch ein maximales
01:05:29: emotionales Ereignis.
01:05:30: Das kann also in aller Regel,
01:05:31: ist es zum Beispiel ein Trauerfall oder
01:05:33: ein sehr emotionales Ereignis,
01:05:35: gibt es allerdings auch als Heavy Heart
01:05:36: Syndrome beim Lottogewinn zum Beispiel.
01:05:38: Also jedenfalls ein Ex, weil das
01:05:40: Nervensystem kann eigentlich nicht
01:05:41: unterscheiden zwischen was ganz tollen
01:05:43: und was ganz schlimm ist,
01:05:44: einfach diese Erregung.
01:05:45: Also letzten Endes werden kathächolamine
01:05:46: Stresshormone freigesetzt
01:05:48: und das jetzt die genesischen
01:05:50: Hunderprozentig erforscht ist.
01:05:52: Aber man geht einfach
01:05:52: aus, dass diese wahnsinnige
01:05:54: kathächolaminfreisetzung, also
01:05:56: Stresshormonfreisetzung
01:05:57: dann zu diesem Krankheitsbild führt.
01:05:59: Was kurzzeitig
01:06:00: aussieht wie ein Herzinfarkt.
01:06:01: Die Leute bekommen dann
01:06:02: auch einen Herzkarteter,
01:06:03: um eben zu sehen, ob dann eine
01:06:04: Herzkanzertät verschofft ist.
01:06:05: Dann sieht man aber keine
01:06:05: verstoffte Herzkanzertäre.
01:06:07: Man sieht daneben nur, dass das Herz ganz
01:06:09: schwach nur noch pumpt.
01:06:10: Und diese Form, die
01:06:11: hat dann eine Form von
01:06:12: na japanischen Tintenfischfalle.
01:06:14: Deswegen heißt es auch Tako-Zubok,
01:06:15: Hard-Ungopathie, für zu weit.
01:06:17: Jedenfalls ist das einfach so dieser
01:06:19: wahnsinnige Finger zeigt darauf, dass
01:06:22: wirklich, wie die Psyche
01:06:24: wirklich mit dem Körper
01:06:24: quasi eine Einheit bildet.
01:06:26: Weil viele wollen das, auch für
01:06:27: Kardiologen muss man sagen,
01:06:28: haben wir früher sehr
01:06:29: mechanistisch gedacht und haben
01:06:31: Risikofaktoren, die
01:06:32: wir nicht messen konnten.
01:06:33: In der LDA-Weltkammer, in der Messen, in
01:06:34: der Blutdruckkammer,
01:06:35: in der Messen, das gibt es
01:06:36: dann natürlich auch für uns.
01:06:37: Aber Stress und so eine
01:06:38: psychischen Belastungsfaktoren
01:06:40: konnten wir lange Zeit nicht gut messen.
01:06:42: Also gab es die dann einfach auch nicht.
01:06:43: Und dann wurde man ja, war
01:06:45: dann so weiche Risikofaktoren.
01:06:46: Heute wissen wir, dass auch so Dinge wie
01:06:49: Einsamkeit brutale Kinder sind.
01:06:52: Das ist nämlich letztlich
01:06:52: dann auch wieder Stress.
01:06:54: Und das ist ein Herzkreislaufkiller oder
01:06:55: was auch ein Riesenskandal ist,
01:06:58: was man auch mal
01:06:58: gesamtgesellschaftlich diskutieren müsste.
01:07:00: So Dinge selbst in dem
01:07:01: reichen Land wie Deutschland.
01:07:02: Soziögonomischer Status
01:07:04: ist das ein Lebensjahr.
01:07:06: Wenn ich in Hamburg-Eppen-Dorf wohne,
01:07:08: dann lebe ich statistisch gesehen bei
01:07:09: sonst gleichen Faktoren
01:07:11: zehn Jahre länger als wenn
01:07:12: ich in Sachsen-Anhalt bin.
01:07:13: Und ich weiß nicht, ob ich
01:07:15: Tringer-Rosbratwurst esse.
01:07:17: Weiß ich, also es ist ein Riesenproblem.
01:07:20: Und das liegt nicht nur
01:07:21: daran an der Armut selber,
01:07:23: sondern auch oftmals mit, muss man sagen,
01:07:25: aber am Bildungsgrad.
01:07:26: Weil ich sage immer, das ist ja auch mal
01:07:28: so ein beliebtes Diskussionsthema.
01:07:30: Ja, kann man sich gesund
01:07:31: sein, überhaupt leisten.
01:07:33: Ich sage mal, bei den
01:07:33: Discountern, die gewinnen jedes Jahr
01:07:36: den Preis für die besten Gemüse-Teken.
01:07:38: Und das muss ja eben
01:07:39: nicht das Fleisch sein,
01:07:40: sondern man ist ja als
01:07:41: technischer Pferd darauf,
01:07:42: wird frisch und dem selbstgemachten
01:07:44: pflanzlichen Alternativen.
01:07:45: Die müssen nicht teuer sein.
01:07:47: Ja, absolut.
01:07:48: Und du hast es gerade schon erwähnt,
01:07:49: dieses Herzgesundheit hängt auch zusammen
01:07:52: mit Nervensystem über das,
01:07:55: sozusagen die Emotionen
01:07:56: dann irgendwie reguliert werden
01:07:57: oder bestenfalls reguliert werden.
01:07:59: Wie genau spielen denn zum Beispiel
01:08:02: Nervensystem und Herz zusammen?
01:08:04: Ja, das gibt ja sozusagen
01:08:06: verschiedene Artnis-Nervensystems.
01:08:08: Und wo jetzt besonders
01:08:09: der Zusammenhang ist,
01:08:10: zu unserer Herzsinn ist, ist eben das
01:08:11: vegetative Nervensystem.
01:08:13: Und da gibt es ja immer
01:08:14: diese zwei Komponenten,
01:08:15: quasi den Stressnerven, den Sympathikus.
01:08:18: Das ist ja sozusagen
01:08:19: dieser Kampf- und Fluchtnerv.
01:08:20: Das kennt ja jeder.
01:08:21: Das ist ja quasi diese
01:08:22: eigentliche Stressreaktion,
01:08:24: die ja erstmal so ein jetzt mittlerweile
01:08:25: so einen negativen Anstrich bekommen hat,
01:08:27: weil wir alle unter Stress leiden.
01:08:28: Da muss man ganz klar sagen,
01:08:29: Stephanie, wir beide sitzen hier nur,
01:08:31: weil das eigentlich so eine Geniale von
01:08:32: der Menschen-Evolution
01:08:34: herausgebastelte Reaktion ist.
01:08:36: Weil sonst wären wir
01:08:37: vom Genpool verschwunden
01:08:38: und hätten den Kampf gegen den
01:08:39: Säbelzahntiger verloren.
01:08:41: Das heißt, das ist sozusagen ein
01:08:43: Überlebensmechanismus,
01:08:43: dass wir in Millisekunden sämtliche
01:08:46: Reserven bereitstellen können.
01:08:47: Puls geht hoch, Blutdruck geht hoch,
01:08:49: die Muskulatur um zu kämpfen oder zu
01:08:51: flüchten wird besser durchblutet.
01:08:53: Ja, gleichzeitig wird mein
01:08:54: Gerinnungssystem aktiviert,
01:08:55: damit ich nicht gleich bei der ersten
01:08:56: Fleischwunde des Säbelzahntigers
01:08:58: gleich verblute.
01:08:59: Mein Immunsystem wird aktiviert,
01:09:01: damit die eindringenden Bakterien in der
01:09:02: Fleischwunde nicht gleich
01:09:03: zu einer Selbstsitz führen.
01:09:04: Also alles höchst sinnvolle Dinge.
01:09:06: Problem ist, nur unsere Umwelt hat sich
01:09:09: jetzt innerhalb von
01:09:09: weniger als 100 Jahren
01:09:10: komplett 180 Grad verändert.
01:09:12: Und es macht jetzt heute einfach in
01:09:13: unserer Umwelt keinen Sinn mehr,
01:09:15: wenn wir die gleichen
01:09:15: Reaktionen abspulen,
01:09:16: weil wir jetzt eine
01:09:17: Rede halten vor 200 Leuten,
01:09:18: weil da bringt mir meine aktivierte
01:09:19: Blutgerinnung nix und der
01:09:20: Blutdruck von 200 auch nix.
01:09:22: Aber so schnell kann sich eben keinen
01:09:24: Organismus anpassen.
01:09:25: Und das ist halt so dieser Stressnerv.
01:09:27: Und so kann eben quasi die Psyche, weil
01:09:29: der Aushöhler ist ein anderer,
01:09:31: aber die Reaktion ist die gleiche.
01:09:33: Also was früher der Säbelzahntiger war,
01:09:35: ist eben heute das Interview mit dir,
01:09:36: nicht ganz so krass, aber oder eben eine
01:09:38: stressige Situation.
01:09:39: Dann machen wir das lieber nicht.
01:09:41: Nein, mein Scherz, mein Scherz.
01:09:42: Ich sage nur vom Prinzip, manche haben ja
01:09:43: Angst vor jeden oder so.
01:09:44: Ja klar, genau.
01:09:46: Ganz viele.
01:09:47: Dann läuft eben genau
01:09:48: dieser Mechanismus ab,
01:09:49: obwohl er natürlich heute keinen Sinn
01:09:50: mehr macht in dieser
01:09:51: Form und uns eher belastet.
01:09:52: Und der Gegenspieler, das ist eben nicht
01:09:54: der Sympathikus,
01:09:55: sondern der Parasympathikus.
01:09:57: Und das ist eben das Schöne, dass wir
01:10:00: darauf einen Fluss nehmen können,
01:10:01: den wir so gut es geht
01:10:03: versuchen sollten zu fördern.
01:10:05: Weil das ist der, der uns ruhig
01:10:06: durchatmen lässt, der sozusagen auf
01:10:08: Regeneration gepolt ist
01:10:10: und wo wir dann wirklich wieder zu
01:10:11: unseren Sinn und uns
01:10:13: wieder aufbauen können.
01:10:14: Also quasi der Erholungsnerv.
01:10:15: Und den kann man natürlich auch bewusst
01:10:17: stimulieren durch Entspannungsverfahren,
01:10:19: durch Sport und verschiedenste Dinge.
01:10:20: Und das, das müssen wir einfach im Auge
01:10:22: haben, dass wir dem
01:10:23: nicht ausgeliefert sind.
01:10:24: Das denkt man halt immer so.
01:10:25: Aber letzten Endes
01:10:26: können wir extrem viel tun.
01:10:27: Und das ist auch ein bisschen, ja, das wo
01:10:29: ich im Hinterher bin,
01:10:30: dass die Leute das eben auch wissen, dass
01:10:31: der das in ihrer eigene Macht steht.
01:10:34: Genau.
01:10:34: Und also dass wir im Grunde genommen
01:10:35: beeinflussen können,
01:10:37: sowohl unser Nervensystem als auch damit
01:10:39: unsere Herzgesundheit.
01:10:41: Weil unsere Herzgesundheit ist ja jetzt
01:10:42: nicht nur fürs Herz an sich wichtig,
01:10:44: sondern es pumpt ja einfach
01:10:46: unseren kompletten Körper.
01:10:49: Oder der Motor ist nicht viel, ne?
01:10:51: Genau, genau.
01:10:53: Man könnte natürlich immer gehören gegen
01:10:55: Kopf gegen Herz, ne?
01:10:56: Also ohne Gehirn wäre
01:10:57: auch schlecht, aber...
01:10:58: Genau, genau.
01:10:59: Es ist beides wichtig.
01:11:01: Es ist beides wichtig, wenn
01:11:02: das Herz nicht funktioniert
01:11:04: oder nicht mehr gut funktioniert.
01:11:05: Was funktioniert denn
01:11:06: noch nicht im Körper?
01:11:09: Ja, jetzt kann man
01:11:09: sich ja gut vorstellen.
01:11:10: Also wenn, sagen wir
01:11:12: mal jetzt, der Klassiker,
01:11:13: also wenn das Herz gar nicht
01:11:14: funktioniert, dann
01:11:14: funktioniert natürlich gar nichts
01:11:15: und sind wir tot, ist ja keine Frage.
01:11:17: Also wir überleben wenige Minuten mit
01:11:20: einem Herzstillstand,
01:11:21: weil als erstes stimmt dann das Gehirn,
01:11:22: was am empfindlichsten ist.
01:11:24: Und wenn wir keinen Kreislauf haben und
01:11:25: das Herz ist ja quasi
01:11:26: der Motor des Kreislaufs,
01:11:28: und wenn wir keinen Blutkreislauf haben,
01:11:29: dann kann keine Zelle mit Sauschen und
01:11:31: Nährschäuben versorgt werden,
01:11:32: das mit dem Leben nicht vereinbar.
01:11:34: Kurz davor ist es eben, wenn wir das
01:11:35: sagen, noch ein bisschen pumpen,
01:11:37: also eine Herzschwäche vorliegt, aber da
01:11:38: leiden natürlich dann auch die Organe.
01:11:40: Und das ist eben so, dass da kann man in
01:11:42: die verschiedensten Beschwerden haben.
01:11:43: Dinge wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit,
01:11:46: natürlich auch Luftnot, wenn sich das
01:11:48: quasi das schwache Herz des Bluts
01:11:50: zurückstaut in der Lunge,
01:11:51: dann kriegen dann dann da sozusagen
01:11:52: bestimmte Rezeptoren gerät,
01:11:54: es kriegen Luftnot, es kann ja bis zum
01:11:55: schlimmsten Fall sein,
01:11:56: dass dann auch Flüssigkeit in die Lunge
01:11:58: übertritt, weil es geschaut wird.
01:11:59: Dann haben wir ein Lungen-ID, das ist mit
01:12:01: der schlimmsten was gibt,
01:12:02: wo die Leute dann auch mit wehenden
01:12:04: Fahnen ins
01:12:05: Krankenhaus aufgenommen werden,
01:12:06: oder jeder kennt es auch von Oma und Opa,
01:12:07: die dicken Beine voll Wasser,
01:12:09: das ist eben, wenn sich das Wasser vor
01:12:10: dem rechten Herz zurückstaut,
01:12:12: das kann sich auch in
01:12:12: den Bauchraum zurückstauen.
01:12:14: Also eine Herzschwäche ist keine schöne
01:12:16: Erkrankung, wird so ein
01:12:17: bisschen verniedlicht,
01:12:18: aber hat letztlich eine Prognose wie eine
01:12:20: Tumorerkrankung, das
01:12:21: muss man ganz klar sagen.
01:12:22: Und viel besser, als sie zu behandeln,
01:12:25: was wir heute auch
01:12:26: besser können als früher,
01:12:27: weil wir tolle Rebedigamente und auch
01:12:29: Apparat und alles haben,
01:12:30: aber natürlich ist es anlanglich so gut,
01:12:32: wie wenn man es eben verhindern würde.
01:12:34: Und die allerhäufigste Ursache ist auch
01:12:35: wieder hier, die Corona-Herzkrankheit,
01:12:37: die über mehreren Fakte zu
01:12:38: einer Herzschwäche führt.
01:12:39: Und was ist die Ursache der
01:12:41: Corona-Herzkrankheit?
01:12:42: Die Arteriosklerose, also letztlich die
01:12:45: Mutter aller, fast aller Herzreise aber,
01:12:46: und die können wir verhindern.
01:12:48: Und du kommunizierst zum Thema
01:12:50: Herzgesundheit und klärst auf,
01:12:53: was sind denn so, oder an welchen Stellen
01:12:55: merkst du denn, wo wissen
01:12:57: die Leute noch zu wenig?
01:12:58: Also was ist denen zu wenig bewusst und
01:13:00: warum gehst du besonders
01:13:01: da in die Aufklärung rein?
01:13:04: Was sind so die
01:13:04: Lieblingsthemen, die du bespielst?
01:13:08: Wenn man sich jetzt, wenn jetzt deine
01:13:09: Nachbarin an Bauspeichel
01:13:11: drüben Krebs verstimmt,
01:13:12: da muss man sagen, wow, echt super krass,
01:13:14: das ist mit die schlimmste Krebs,
01:13:15: aber fünf Jahre aus Überlebensrate von
01:13:17: einstellig Prozent, also richtig schlimm.
01:13:19: Aber man wüsste jetzt auch
01:13:20: nicht, was man hätte sagen sollen,
01:13:21: stand heute, was sie
01:13:22: hätte anders machen sollen.
01:13:23: Weil das ist mehr oder weniger stand
01:13:25: heute Pech, muss man sagen.
01:13:26: Aber Herzkreis aber krank, und
01:13:27: Herzinfarkt, Starkangfang und Co.
01:13:29: sind ja durch diese Arteriosklerose,
01:13:31: bedingt die
01:13:31: Arterienverkalkung, ist einfach gesagt.
01:13:32: Und da kennen wir ja die Pappen einmal.
01:13:34: Wir kennen die Risikofaktoren.
01:13:35: Wir könnten sie also in neuen
01:13:36: Frontierentfällen aufhalten
01:13:38: oder gar nicht erst entstehen lassen.
01:13:39: Wir tun es aber nicht.
01:13:40: Und das liegt natürlich daran, dass die
01:13:42: meisten Leute so überhaupt nicht kennen.
01:13:43: Also wenn jetzt mal auf der, keine
01:13:44: Ahnung, im
01:13:45: Fußgängerzone 100 Leute fragst,
01:13:47: was ist denn Arteriosklerose?
01:13:48: Das sind vielleicht 30.
01:13:49: Und wenn sie denen auch fragst, was, was
01:13:51: führt zu Arteriosklerose,
01:13:52: wissen noch weniger.
01:13:53: Und wenn sie dann fragst, wie es denn ihr
01:13:54: Ldl-Colosserin wird,
01:13:56: dann ist vielleicht fünf
01:13:57: von 100, die das wissen.
01:13:58: Und das ist einfach, ja,
01:13:59: das ist einfach fahrlässig.
01:14:01: Also auch genauso
01:14:01: auch von uns Medizinern.
01:14:03: Also eigentlich müsste es da klare
01:14:04: Verantwortlichkeiten gehen,
01:14:06: dass wenn ein zu hoher
01:14:07: Ldl-Wert, als ein Beispiel,
01:14:08: als von vielen, also ein Risikofaktor,
01:14:11: wenn die sozusagen diagnostiziert wird,
01:14:13: wer kontrolliert das
01:14:14: nach, wer ist verantwortlich,
01:14:15: dass das auch nachkontrolliert wird.
01:14:17: Der Fack ist sich immer
01:14:19: wieder in meinem Herzcoaching,
01:14:20: ich war ein Coaching, wo ich Menschen
01:14:22: nach Herzinfarkt oder solche,
01:14:23: die im Herzinfarkt
01:14:24: verhindern wollen, begleite.
01:14:25: Und dann hatte ich wirklich Leute, die
01:14:27: von außen gesund aussehen,
01:14:28: Schwarzgurt, in Techwondo,
01:14:30: Kindermannschaft trainiert.
01:14:31: Und dann über Nacht Wiederbelebungs-,
01:14:33: muss man traininiert werden,
01:14:35: wegen Herzinfarkt.
01:14:36: Und dann, ja, sagt
01:14:36: man aus heiteren Himmel,
01:14:38: dann guckt man aber so ein bisschen in
01:14:39: die Geschichte und ins Labor.
01:14:41: Und dann sieht man, ja, für ja
01:14:42: dokumentiert erhöhte Kolosserinwerte.
01:14:44: Und dann sagt der Arzt, ja, essen sind
01:14:46: wir mal ein bisschen fettärmer.
01:14:47: Der hat aber schon vegetarisch gelebt.
01:14:49: Also ging gar nicht besser, aber der hat
01:14:51: halt einen angeborenen Defekt gehabt.
01:14:53: Aber es hat keiner
01:14:53: eine Konsequenz gezogen.
01:14:54: Und das ist eigentlich fahrlässig.
01:14:56: Und deswegen mache ich dieses Coaching
01:14:57: und die Aufwirkungsvideos,
01:14:59: weil ich einfach sage, jeder
01:15:00: muss lernen, so, ich sag mal so,
01:15:02: 10 Healths KPI, also so bestimmte
01:15:04: Lebensversicherung an Werten.
01:15:06: Da muss einfach jeder am eigenen
01:15:07: Interesse, nicht für den Arzt,
01:15:09: im eigenen Interesse macht es um drei,
01:15:10: wenn ich dich weggebe,
01:15:11: musst du wissen, liebe Stefanin, wie ist
01:15:12: dein LDA, wo soll es sein
01:15:14: und wo will ich finden?
01:15:15: Und was sind das neben dem
01:15:16: LDA-Kolosserin noch für Werte,
01:15:18: die du hier dem Entzündungs-?
01:15:19: Da gibt es natürlich
01:15:20: die Doctor-Check-Liste,
01:15:22: aber ich kann sie
01:15:22: natürlich auch auswählen.
01:15:24: Also die wichtigsten, also es gibt so ein
01:15:26: paar, das sind Laborwerte,
01:15:27: wo man einfach mal sozusagen
01:15:29: mit seiner Liste zum Arzt geht
01:15:30: und das quasi dann abhakt.
01:15:31: Da gibt es ein paar von denen, die man
01:15:32: einmal im Leben macht,
01:15:33: dann kann man abhaken oder nicht.
01:15:34: Und dann ein paar muss
01:15:35: man öfter kontrollieren.
01:15:36: Also was jeder kennt,
01:15:36: ist das LDA-Kolosserin.
01:15:38: Das ist also ein ganz wichtiger Wert.
01:15:40: Auch wenn Kolosserinlüge und Pharma und
01:15:43: alles hoch diskutiert,
01:15:44: es gibt nichts, was in der
01:15:45: Medizin besser bewiesen ist,
01:15:46: als die Tatsache, dass ein zu hoher
01:15:48: LDA-Kolosserin wird,
01:15:49: das Risiko für Herzinfarkt und
01:15:51: Schlaganfall und
01:15:51: atheresbiotische Erkrankung
01:15:53: deutlich erhöht.
01:15:54: Heißt nicht, dass es der einzige
01:15:55: Risikofaktor ist, aber umgekehrt,
01:15:56: ohne dieses LDA-Kolosserin, was sich in
01:15:58: der Atherin man einnächst
01:15:59: und da diesen entzündlichen Prozess der
01:16:01: Atheristose verursacht,
01:16:02: gibt es keine Atheristose, wusstest du
01:16:04: schon, was ich für euch sehe.
01:16:05: Das muss jeder wissen.
01:16:06: Und der Zielwert ist aber
01:16:07: wiederum abhängig davon,
01:16:08: wie viel andere
01:16:09: Risikofaktoren ich denn habe.
01:16:10: Der ist nicht für alle
01:16:11: gleich, sondern da muss man eben
01:16:12: das im Gesamtkonzert
01:16:13: der Risikofaktoren sehen.
01:16:15: Dann machen wir gleich
01:16:16: an der Stelle weiter.
01:16:16: Gibt es den kleinen frechen
01:16:17: Bruder des LDA-Kolosserins,
01:16:19: ist das Lipoprotein A.
01:16:22: Das sieht eigentlich genauso
01:16:22: aus wie das LDA-Kolosserin.
01:16:24: Hat aber auch so einen
01:16:25: zusätzlichen Eiweißkringel,
01:16:26: das Aproportin-Klein A, was nochmal in
01:16:28: die Blutgerinnung eingreift
01:16:30: und das quasi doppelt schädlich macht.
01:16:31: Das muss man einmal im Leben messen,
01:16:34: weil es nämlich ein genetischer,
01:16:35: sozusagen bedingter Wert ist.
01:16:37: Wenn ich zu den 20 Prozent
01:16:39: jeder Fünftes betroffene,
01:16:40: wenn ich zu den 20
01:16:40: Prozent höre, wo es erhöht ist,
01:16:42: dann muss ich das wissen, weil ich dann
01:16:44: einfach ein höheres Risiko habe
01:16:45: und da muss ich, stand heute,
01:16:47: einfach alle anderen
01:16:48: Risikofaktoren noch besser einstellen,
01:16:49: weil ich das Lipoprotein A selber noch
01:16:52: nicht spezifisch behandeln kann,
01:16:54: aber bald. Da sind verschiedenste
01:16:55: Medikamente unterwegs.
01:16:56: Man kann theoretisch auch schon bemühen,
01:16:59: ob man in Studien reinkommt.
01:17:00: Dann kann man eben das
01:17:01: auch schon behandeln lassen,
01:17:02: aber letzten Endes ist die Wirkstätigkeit
01:17:03: in ein, zwei Jahren auf dem Markt sein.
01:17:05: Dann ganz wichtig, der
01:17:06: Blutzuckerstoffwechsel.
01:17:08: Das ist ja ein Riesen-Skandal aufgrund
01:17:10: unserer Zufilisation,
01:17:11: das ist uns verständlich
01:17:12: mit nicht artgerechter...
01:17:13: Zufilisation ist
01:17:14: übrigens ein wunderschönes Wort.
01:17:16: Ja, ich muss zugeben,
01:17:17: ich habe es nicht erfunden,
01:17:18: ich habe es geklaut, aber ich
01:17:18: weiß noch nicht mal von wem,
01:17:19: aber ich fand es super, dass ich es
01:17:20: einfach aufgeschnappt habe,
01:17:21: weil es ist genau was unser Problem für 9
01:17:23: von 10 unserer heutigen
01:17:24: Wohlstandserkrankungen ist,
01:17:25: dass wir zu viel nicht artgerechte
01:17:28: Kalorien und Zucker verseuchte
01:17:29: Industrienahmung essen.
01:17:31: Also das sind, ich habe letztendlich
01:17:32: einen Post auf LinkedIn
01:17:33: gemacht, hast du auch gelebt,
01:17:35: mit diesem
01:17:35: Balsamico-Addressing, weil man Liebings,
01:17:37: der jener habe ich auch gestern Abend,
01:17:38: aber ich habe es nicht benutzt,
01:17:39: wie gesagt, auf dieses
01:17:40: Balsamico-Addressing auf 100 Milliliter
01:17:43: 74 Gramm Zucker enthält.
01:17:45: Das ist der Futter of the Soch-Pavos.
01:17:47: Es wird doch kein Mensch selber so eine
01:17:48: Sauce für seine Liebsten herstellen.
01:17:50: Genau, und jetzt, wir
01:17:51: waren ja dabei stehengeblieben,
01:17:52: ich habe mich schon wieder
01:17:52: ein bisschen verquatscht,
01:17:53: ich stelle mir mal an die,
01:17:54: der Wert, der dazu gehört,
01:17:55: wo man gucken kann, wo man dann mit
01:17:57: seinem Zuckerstoffwechsel steht.
01:17:59: Und das ist dieser HBA1c-Wert.
01:18:01: Das ist der Langzeitblutzuckerwert und
01:18:02: der ist deswegen so wichtig,
01:18:04: weil selbst wenn wir noch keinen Diabetes
01:18:05: haben, müssen wir ja nicht warten,
01:18:07: bis er sozusagen dann da ist, sondern der
01:18:10: fällt ja nicht vom Himmel,
01:18:11: sondern er entwickelt sich über eine
01:18:12: insulinere Resistenz
01:18:13: über Jahre bis Jahrzehnte.
01:18:15: Und die kann ja vorher schon in den
01:18:16: sogenannten Prädiabetes feststellen.
01:18:18: An dieses HBA1c-Wert ist.
01:18:21: Und deswegen ist es ganz wichtig, die
01:18:22: Hälfte aller US-Amerikaner hat Diabetes,
01:18:26: also Erwachsenen-US-Amerikaner hat
01:18:27: entweder Typ 2 Diabetes
01:18:28: oder ist auch im Weg
01:18:29: dahin hat einen Prädiabetes.
01:18:31: Und das ist bei uns nicht viel besser.
01:18:32: Und das kann man
01:18:33: feststellen, wenn man also eben weiß,
01:18:35: dann kann ich es ja verhindern, es ist ja
01:18:36: eine Wohlstandserkrame.
01:18:37: Dann kann ich durch Gewichtsreduktion,
01:18:40: Ernährungsverbesserung
01:18:41: und Sportbewegung Krafttraining kann ich
01:18:42: das dann verhindern.
01:18:43: Ja, oder wenn das nicht ausreicht, haben
01:18:45: wir heute auch zusätzlich
01:18:46: durch diese Inkretinemethika die
01:18:48: Fettwegg-Spritzung wahnsinnig
01:18:49: wirkungsvolle Mittel, das zu verhindern,
01:18:51: den Übergang vom
01:18:52: Prädiabetes in den Diabetes.
01:18:54: Und warum muss ich das verhindern?
01:18:56: Wenn ich erst mal den Diabetes habe, ist
01:18:57: das quasi der schnelle Highway
01:18:59: in auterisklotische Komplikationen und
01:19:02: das kann man deutlich verhindern.
01:19:03: Dann natürlich als Viertes ganz, ganz
01:19:05: wichtig, der Blutdruck.
01:19:06: So weltweit gesehen der Risikofaktor, die
01:19:08: die meisten Lebensjahre
01:19:09: überhaupt und auch wieder so verrückt.
01:19:12: Weil es ist also klar,
01:19:13: gibt es immer Ausnahmen, aber
01:19:15: 99 Prozent der Fälle ist Blutdruck extrem
01:19:17: einfach einzustellen.
01:19:18: Da kann man auch viel schon mit
01:19:19: Lebensstil erreichen.
01:19:20: Zum Beispiel jedes Kilogramm
01:19:22: Körpergewicht, was ich los werde ohne
01:19:24: ohne Jojo Effekt, also mit nicht durch
01:19:26: Diäten, sondern durch eine
01:19:27: dauerhafte Ernährungsumstellung, verlier
01:19:29: ich einen Millimeter HG Blutdruck.
01:19:31: Also wenn du jetzt 10 Kilogramm loswirst,
01:19:32: ist für viele das Zimmer Blutdruck
01:19:33: Hochdruck schon gegessen. Ja.
01:19:35: Und das sind sozusagen jetzt mal ein paar
01:19:37: ganz wichtige Laborwerte.
01:19:39: Der Kreatinienwert ist auch noch so
01:19:40: wichtig, ist der
01:19:41: Nierenwert, weil wir auch wissen,
01:19:43: dass eine Nieren schwäche auch die
01:19:44: Arterien sehr viel
01:19:45: schneller eraltern lässt.
01:19:46: Und dann gibt es natürlich
01:19:46: die ganzen Lebensstilfaktoren.
01:19:48: Ein Nummer ein Beispiel, wie ich meine
01:19:50: Coaches immer zur Bewegung motiviere,
01:19:52: dass sag ich mal so die
01:19:52: Wunderpille schlecht hin.
01:19:54: Es gibt eine Studie, die gezeigt hat,
01:19:56: wenn man einen Herzen fragt,
01:19:57: hatte dann hat man ja quasi schon
01:19:58: geoutet, dass man eben Arterie
01:20:00: ist los und fortgeschritten ist, hat dann
01:20:01: konnten diese Menschen
01:20:03: alleine dadurch, dass sie jeden Tag ihren
01:20:04: Körper benutzt haben.
01:20:05: Also jetzt gar nicht kompliziert, wie
01:20:07: Marathon, sondern einfach mal ganz
01:20:08: einbart gesagt ein bisschen außer Atem,
01:20:10: kommen ein bisschen ins Schwitzen kommen.
01:20:11: Kontinue Risiko in den Aufdehneninfarkt
01:20:13: folgenden vier Jahren zu versterben.
01:20:16: Eine neuen Herzinfarkt zu leiden oder
01:20:17: einen Schlaganfall zu leiden, halbieren.
01:20:19: Alleine dadurch. Das
01:20:20: schafft keinen Medikament.
01:20:22: Wenn du bester noch
01:20:22: kombinierst mit den anderen Sachen,
01:20:24: dann sieht man einfach, zumindest
01:20:24: wirklich selber in der Hand hat.
01:20:26: Und dann kommen natürlich noch die
01:20:27: anderen Sachen Gewicht, Bauchumfang.
01:20:29: Wir wissen alle, dass das Bauchfett ist
01:20:31: quasi die größte Hormonose des Körpers,
01:20:33: die auch Entschündung förderliche und
01:20:35: dadurch eben auch Arterislose
01:20:36: fördernde Botenstoffe herstellt.
01:20:38: Das sind so die Dinge und das sind aber
01:20:39: alles Dinge, die man
01:20:40: selber kontrollieren,
01:20:41: beeinflussen und verändern kann.
01:20:43: Das heißt, in deinem Coaching gibt es
01:20:44: sozusagen eine Änderungsumstellung,
01:20:47: eine Bewegungsumstellung und wie schaffst
01:20:50: du das, dass die Leute das wirklich
01:20:51: langfristig beibehalten?
01:20:53: Ja, das ist ja die Kunst des Ganzen.
01:20:55: Deswegen ist es immer so
01:20:56: der erste Objekt schon Basta.
01:20:58: Am Anfang sagen die Leute mal, ja, ich
01:20:59: weiß nicht, wie ich
01:21:00: das jetzt machen soll.
01:21:01: Es kostet auch ein bisschen Geld und ich
01:21:03: weiß ja eigentlich schon alles.
01:21:04: Aber das ist genau der Punkt.
01:21:05: Das Wissen ist die Voraussetzung, aber
01:21:07: das Schwere, das kennt
01:21:08: ja jeder auch an sich.
01:21:09: Ja, die meisten Leute wissen ja auch
01:21:10: irgendwo, dass Rauchen jetzt nicht
01:21:11: das Klügste der Welt ist und kriegen es
01:21:13: trotzdem nicht in die Umsetzung.
01:21:14: Aber auch das und das ist das Schöne.
01:21:16: Da muss man ja nicht bei null anfangen,
01:21:17: das Radnäuer finden.
01:21:18: Man kann auch Verhaltensänderung lernen.
01:21:20: Ja, also die Bibel der Verhaltensänderung
01:21:23: ist ja James Clear Atomic Habits.
01:21:25: Und da habe ich also auch
01:21:26: den Prinzipien von übernommen.
01:21:28: Und das Gute am Coaching ist, man hat so
01:21:31: ein bisschen den Skin in the game.
01:21:32: A ist man so ein bisschen investiert und
01:21:34: will man auch was dafür haben.
01:21:36: Und entgegen der zu einer App oder so hat
01:21:38: man halt auch Menschen, wo man weiß,
01:21:39: okay, der fragt mich jetzt wieder.
01:21:40: Habe ich denn das, was
01:21:41: wir jetzt geeinigt haben?
01:21:42: Mach ich das dann auch?
01:21:44: Ich habe selber auch einen Coach, der
01:21:45: mich mit meinen Online-Sachen
01:21:46: wird sagen, ein bisschen auf Trappelt und
01:21:48: wo ich dann auch jeden zweiten mit war.
01:21:50: Oh Gott, der Zeit.
01:21:51: So muss ich ja wieder was vorweisen.
01:21:53: Aber sonst, wenn es eine App wäre, würde
01:21:54: man es halt nicht machen.
01:21:55: Und das ist das Gute.
01:21:57: Und das Ziel ist natürlich, man kann ja
01:21:59: nicht immer sein Baby-Sit dabei haben.
01:22:01: Man muss halt irgendwann ist es eben so
01:22:03: dann in Marc und Beinübe gegangen,
01:22:04: dass man die Dinge, die wirklich gut für
01:22:06: einen selber und für die Gesundheit sind,
01:22:07: in System und Routine überführt hat, die
01:22:10: dann irgendwann automatisch ablaufen.
01:22:11: Also ich mache jetzt zum
01:22:12: Beispiel meine Morgenroutine ganz.
01:22:13: Ich freue mich sogar drauf.
01:22:14: Und da muss mir keiner
01:22:15: mehr sagen, macht das doch,
01:22:16: Scheller, wenn er nicht macht es eben.
01:22:18: Und das ist halt das Ziel, dass man die
01:22:19: Dinge, die gut für einen sind,
01:22:20: weil das Problem ist im Alltag
01:22:22: ja immer, man macht es nicht,
01:22:23: weil man hat immer 1000 Katastrophen,
01:22:26: jeder will was von einem.
01:22:27: Man muss immer reagieren
01:22:28: und die Dinge, die sozusagen
01:22:30: vorgründlich dringlich sind, aber
01:22:32: eigentlich gar nicht so wichtig.
01:22:33: Die werden dann gemacht worden gegen die
01:22:35: Dinge, die vielleicht
01:22:35: nicht gerade so dringend sind,
01:22:36: aber viel, viel
01:22:37: wichtiger für meine Gesundheit.
01:22:39: Die werden immer aufgeschoben.
01:22:40: Ja. Und die macht man dann nie.
01:22:42: Es ist genauso, wie man 1000 tolle
01:22:43: Fortbildungen in seinen Newslettern hat.
01:22:45: Und dann machen die Leute bei den Fehler,
01:22:47: dass sie sagen, es
01:22:47: gibt eine Aufzeichnung.
01:22:48: Dann sagt, na ja, okay, die Aufzeichnung
01:22:49: kann ich noch angucken.
01:22:50: Macht man aber auch nie.
01:22:51: Ja, genau. Man kommt nie dazu.
01:22:53: Und gleichzeitig hat das ja auch sehr
01:22:55: viel mit dem System, um uns herum zu tun.
01:22:57: Ja, also ich würde mal sagen,
01:22:58: dass unsere heutige Lebensweise
01:23:00: so einer kollektiven
01:23:01: Nervosität irgendwie nahe kommt.
01:23:03: Ja. Und allein das ist ja
01:23:05: schon nicht gut fürs Herz.
01:23:06: Die digitalen Reize, der
01:23:07: Dauerstress, Informationsflüte,
01:23:09: generell Reizüberflutung noch und nöcher.
01:23:12: Wie, welche Rolle spielt
01:23:13: das denn in deinem Coaching?
01:23:15: Versuchst du auch das zu reduzieren?
01:23:16: Und wenn ja, wie?
01:23:17: Bei manche Sachen lassen sich ja einfach
01:23:18: wirklich kaum vermeiden.
01:23:19: Ja, ist natürlich so ein größer
01:23:20: Widerspruch, dass ein digitales Coaching
01:23:23: jetzt ist. Ja, ist aber
01:23:25: tatsächlich, es ist natürlich so.
01:23:26: Es ist ja auch nicht schwarz oder weiß.
01:23:27: Und ich muss mich selber auch amahnieren.
01:23:29: Ich meine, ich bin ja auch quasi
01:23:30: digitalen nebenunterwegs.
01:23:32: Natürlich weiß ich aber auch.
01:23:34: Aber es kommt auch mal in die Umsetzung.
01:23:35: Ich habe auch letztens so eine Stule
01:23:36: gelesen, dass quasi die,
01:23:38: an Screens, an Bildschirm verbrachte Zeit
01:23:41: so zu einem Proportional
01:23:42: zum Unglücklichsein ist.
01:23:43: Und da ich dachte, na
01:23:43: ja, ist auch nicht so toll,
01:23:44: weil ich jeden Tag ja acht
01:23:45: Stunden vom Rechner rum hänge,
01:23:46: irgendwie meine Sachen mache.
01:23:47: Aber man kann ja dann Lösungen finden.
01:23:48: Also zum Beispiel, ich mache jetzt jetzt
01:23:49: mit dir gerade nicht,
01:23:50: weil jetzt passt jetzt nicht so.
01:23:52: Aber oft mache ich es, wenn ich so mit
01:23:53: meinem Team so Brainstorming-Metings hab.
01:23:55: Dann nehme ich mir so wie jetzt mein
01:23:56: Headset und mach das
01:23:57: Meeting auf mein Handy
01:23:58: und gehe einfach in Tiergarten raus und
01:24:00: mache Walk-in-Metings.
01:24:01: In Walk-in-Talk.
01:24:01: Ja, Walk-in-Talk und guck.
01:24:03: Also das heißt, das
01:24:05: Prinzip unserer Probleme heute
01:24:07: ist ja dieses Steinzeit-Menschdilemma.
01:24:09: Was ich mal so ganz einfach erkläre,
01:24:10: dass eben so ein bisschen was
01:24:11: davon schon angesprochen haben,
01:24:13: dass wir von unserer
01:24:13: Evolution auf ein ganz anderes Leben
01:24:15: perfekt funktioniert
01:24:16: worden sind, nämlich 1, 2, 3,
01:24:17: das ist den ganzen, wobei 90 Prozent der
01:24:19: Wachzeit auf den Beinen waren
01:24:20: und gleichzeitig artgerechte,
01:24:22: wenig calorische echte
01:24:24: Nahrung gegessen haben sollen.
01:24:25: Und jetzt sind wir seit einem
01:24:26: Wimpernschlacht der Evolution
01:24:27: weniger als 100 Jahren in diese komplett
01:24:29: fänderte Umwelt geschmissen worden.
01:24:30: Und das geht halt nicht zusammen.
01:24:32: Also diesen einfachen
01:24:33: Zusammenhang muss man verstehen.
01:24:34: Und dann kreative Wege finden, trotzdem
01:24:36: einigermaßen artgerecht zu leben.
01:24:38: Und das kann man ja machen.
01:24:39: Und dann sagt okay, ich esse eben echte
01:24:41: Nahrungsmittel, die
01:24:41: ich selber zubereit ist.
01:24:43: Das sind eigentlich
01:24:43: nur die beiden Regeln.
01:24:44: Ja, dann habe ich 90 Prozent der
01:24:45: Nahrungsfragen geklärt
01:24:47: und ich versuche, mein
01:24:47: Körper irgendwie zu benutzen,
01:24:49: indem ich eben diese ganzen Verlockung
01:24:50: des moderne Lebenwills
01:24:52: mir immer einfach machen.
01:24:53: Ja, jetzt mit diesen Elektroskuttern
01:24:55: brauche ich ja nicht
01:24:55: mal mehr von der U-Bahn
01:24:56: noch zwei Schritte laufen, sondern...
01:24:57: Hast du auch die letzte
01:24:58: Meile schon nicht mehr gelaufen?
01:25:00: Ja, aber einfach zu
01:25:01: wissen, wie sind Bewegungstiere?
01:25:04: Also bringen wir das Beispiel meiner Oma,
01:25:06: Gott, habt ihr seelich
01:25:06: 100 Jahre alt geworden,
01:25:08: fünfter Stock kein Fahrstuhl, dann jeden
01:25:10: Tag ein bisschen
01:25:11: morgengymnaßig, immer rauf und runter.
01:25:13: Das sind diese einfachen Sachen.
01:25:14: Wenn man sich das vergegenwärtigt, es ist
01:25:16: wirklich keine Raketenwissenschaft.
01:25:18: Es geht eher darum, wie kriege ich Sinn
01:25:20: mit Kreativität, bisschen Diastetien,
01:25:22: vielleicht auch und Routinen und Systeme,
01:25:24: vor allem noch viel wichtiger,
01:25:25: das in mein Alltag zu bekommen.
01:25:27: Ja, absolut.
01:25:29: Und gibt es da irgendwelche Hexen, die du
01:25:31: teilen kannst, wenn
01:25:32: man jetzt, ich sag mal,
01:25:34: fünf Sachen vermeiden könnte, die am
01:25:37: allermeisten Impact sozusagen auf
01:25:39: Herzgesundheit haben?
01:25:40: Was wären das?
01:25:41: Oh ja, also...
01:25:42: Für fünf Sachen.
01:25:43: Das, also ich hab mich sogar in den
01:25:46: einzelnen Bereichen
01:25:46: schon mal die Top 5 gemacht,
01:25:48: aber wenn ich jetzt mal die fünf, der
01:25:49: fünf, also klar, absoluter
01:25:51: No-Brainer ist natürlich,
01:25:52: wenn man raucht, dann rauchen aufhören.
01:25:53: Das ist das allerwichtigste.
01:25:55: Ja.
01:25:55: Das ist der größt dokumentierteste
01:25:57: kollektive Schwachsinn der Menschheit,
01:26:00: der unglaublich viel Todesfälle kostet.
01:26:02: Gleichzeitig, wenn man
01:26:03: das schafft, da wegzukommen,
01:26:04: ist das schon mal ein Riesengewin.
01:26:06: Und das lohnt sich immer.
01:26:07: Und jetzt, was vielleicht ist, dass alles
01:26:08: nichts Neues, weil ich glaube, was viele,
01:26:10: glaube ich, falsch einschätzen, ist, dass
01:26:12: viele das schon
01:26:13: abgeschenkt haben, weil sie sagen,
01:26:14: ja, ich schaff's einfach nicht.
01:26:15: Ich hab's schon dreimal
01:26:16: probiert und es hat nicht geklappt.
01:26:17: Und da möchte ich nur die Hoffnung
01:26:19: mitgeben, ist es genau umgekehrt.
01:26:20: Je häufiger man es versucht hat, umso,
01:26:23: auch wenn man es
01:26:23: nicht dann geschafft hat,
01:26:24: aber je höher ist die Wahrscheinlichkeit,
01:26:25: dass man es dann doch noch schafft.
01:26:26: Und das kann auch mal jeder wirklich
01:26:27: nachprüfen in seinem
01:26:28: eigenen Freundeskreis.
01:26:30: Diejenigen, die man selber kennt, die es
01:26:31: richtig geschafft haben,
01:26:32: wirklich seit Jahren
01:26:33: nicht mehr zu rauchen.
01:26:33: Als ich zumindest sie ich kenne, da hat
01:26:35: es keiner beim ersten Mal geschafft.
01:26:36: Die haben es beim dritten, vierten,
01:26:37: fünften Mal geschafft, aber
01:26:38: sie haben es dann geschafft.
01:26:39: Und deswegen einfach dranbleiben,
01:26:41: vielleicht nochmal
01:26:41: einen anderen Weg versuchen.
01:26:42: Es gibt ja auch mal neuere Methode.
01:26:44: Und das ist schon mal das,
01:26:45: was sich am meisten lohnt.
01:26:47: Dann der zweite Punkt, so würde ich
01:26:48: natürlich sagen, ist einfach,
01:26:50: was ich irgendwie gesagt
01:26:50: hat, den Körper benutzen.
01:26:52: Also wirklich, wenn man es irgendwie
01:26:53: schafft, sich jeden Tag
01:26:54: in Bewegung zu kommen.
01:26:55: Das ist ein Gamechanger, wie gesagt, 50
01:26:57: Prozent die Risikoreduktion.
01:26:59: Und da wurde es natürlich...
01:27:00: Wenn es auch nur fünf bis
01:27:00: zehn Minuten sind, oder?
01:27:01: Ja, das ist genau.
01:27:02: Die Regelmäßigkeit ist wichtig.
01:27:04: Und wie gesagt, und ich sage schon
01:27:06: bewusst nicht Sport,
01:27:07: weil bei vielen gehen ja bei
01:27:07: Sport schon so die Rolle in,
01:27:08: gleich runter, dann denkst du mal an
01:27:09: Trainingsanzug und Schweißbahn.
01:27:11: Viel wichtiger als das Fitnessstudio ist,
01:27:13: was man dazwischen macht.
01:27:14: Im Alltag, ja.
01:27:15: Wie die Treppen laufen, ne?
01:27:17: Genau, und dann wirklich mal einfach mal
01:27:18: am Wochenende sich
01:27:19: ein bisschen Zeit nehmen
01:27:19: und dann vom geistigen Auge mit einer
01:27:21: Tasse der Tee gemütlich
01:27:22: die ganze Woche mal durchspielen.
01:27:24: Was mache ich jeden Tag?
01:27:25: Und gibt es da vielleicht Wege, die ich
01:27:26: jeden Tag statt mit Auto motorisiert
01:27:29: laufen, Fahrrad fahren könnte?
01:27:30: Oder also was ich sozusagen
01:27:31: grundlegend verändern kann?
01:27:33: Oder könnte ich mir jetzt
01:27:33: grundsätzlich sagen, ich laufe,
01:27:35: ich benutze keine Fahrstuhle, ich laufe
01:27:36: die Treppen, zumindest meine Oma, ne?
01:27:38: Oder, was weiß ich, so
01:27:39: eine ganz einfache Sache.
01:27:41: Ich stude den Drucker
01:27:42: bewusst aus dem Raum raus,
01:27:43: damit ich dann immer aufstehen muss, wenn
01:27:45: ich mir was ausdruck.
01:27:46: Also so Kleinigkeiten,
01:27:46: aber die summieren sich dann.
01:27:48: Das macht...
01:27:48: Also zum Beispiel ich bin jetzt 51 Jahre
01:27:50: alt, bin aber total dehnbar.
01:27:52: Ich kann sozusagen mit meinen Handflächen
01:27:53: in den Boden berühren,
01:27:54: mit gestreckten Beinen, warum ich war
01:27:56: früher auch total steif,
01:27:57: weil ich einfach jeden
01:27:57: Morgen bei einer Morgenroutine
01:27:59: drei Minuten, wenn der Kaffee durchläuft
01:28:01: und ein paar Yoga-Übungen mache.
01:28:02: Das ist echt nichts.
01:28:03: Aber dadurch, dass man es halt so oft
01:28:04: macht, regelmäßig wird es halt, ne?
01:28:07: Also wirklich gucken, was sind Dinge, die
01:28:09: ich meine täglichen
01:28:09: Routinen reinmachen kann?
01:28:11: So, das war jetzt zwei, ne?
01:28:12: Ja, ich glaube nicht.
01:28:14: Nicht rauchen, täglich im Alltag bewegen.
01:28:18: Dann, das Dritt ist
01:28:19: natürlich das mit dem Ernähren.
01:28:20: Also das ist auch kein Rocket Science.
01:28:22: Ich fähr jetzt gar nicht in die...
01:28:23: Also ich bin selber Pestro-Vigitari, aber
01:28:26: ich fähr jetzt gar nicht in diese
01:28:26: Debatter einsteigen.
01:28:28: Low-Cup, Low-Fat,
01:28:29: Vegetarisch, nicht und so weiter.
01:28:30: Aber allein zwei Regeln zu befolgen,
01:28:33: echte Lebensmittel zu essen,
01:28:34: also sprich unverarbeitet, solche, die
01:28:36: Orma und Oper auch noch als
01:28:36: Lebensmittel erkannt hätten
01:28:37: und die dann selber zubereiten.
01:28:39: Wie gesagt, wenn man selber zubereitet,
01:28:41: kein Mensch der Welt
01:28:42: würde ja eine Soße herstellen,
01:28:43: wo er sieben Zehnte der
01:28:44: Flaschen mit Zucker anfüllt.
01:28:45: Aber die
01:28:46: Genauungsindustrie kriegt es halt hin.
01:28:47: Und das sind halt diese Dinge.
01:28:49: Das sind... und wenn wir schon gerade
01:28:50: beim Thema Ernährung sind,
01:28:51: wenn ich was
01:28:52: verbannen könnte, Softdrinks,
01:28:54: also das ist wirklich so ein
01:28:56: Riesen-No-Go-Softdrinks
01:28:59: ultra verarbeitet Lebensmittel.
01:29:01: Und Softdrinks sind ja am Ende auch nicht
01:29:03: nur Fanta-Cola Sprites,
01:29:04: sondern es fängt ja
01:29:05: eigentlich auch schon mit den...
01:29:07: Genau, das sind keine Soft-Rings, die
01:29:09: würden mich nicht als Soft-Rings zeigen,
01:29:10: aber auch Saft, das stimmt auch.
01:29:12: Bauerkalt, zahngeflückte, mit Finil
01:29:14: geflückter, abfüllter, 100% ...
01:29:16: Bio-Öko-Demeter ist am Ende egal, ne?
01:29:18: Genau, das ist genau das
01:29:19: Problem, aber da sind halt auch ...
01:29:21: Deswegen sind nicht Früchte schlecht,
01:29:22: sondern ist natürlich
01:29:23: dann eine Frage der Dosis,
01:29:24: und da geht es ja gar
01:29:25: ins einfache Spruch.
01:29:26: Ist ein Obst Trinke es nicht? Und das
01:29:28: kann sich auch wieder selber gut
01:29:29: vorstellen, weil ...
01:29:31: Man muss ganz klar sagen, die Fructose,
01:29:33: die ist jetzt auch nicht gesünder als der
01:29:35: normale Haushaltszucker.
01:29:36: Am Gegenteil, die kann sogar noch mehr zu
01:29:38: Leberverfettung und den
01:29:39: ganzen Problem führen.
01:29:41: Wenn wir jetzt aber einen Apfel essen,
01:29:42: dann ist das ein bisschen
01:29:43: Fruchtzucker mit viel Wasser,
01:29:45: mit viel Flüssigkeit, viel Volumen, viel
01:29:47: Ballastoffen, die uns auch setzigen.
01:29:48: Und du würdest ja vielleicht ein, maximal
01:29:49: zwei Äpfel essen, Stephanie.
01:29:52: Aber mit so einem schönen Bauerkalt,
01:29:54: Demeter, Apfelsaft,
01:29:55: zahngeflückt, super gepresst,
01:29:56: da kannst du natürlich ein großes Glas
01:29:58: oder, lass dich mal,
01:29:59: 6 bis 8 Äpfel trinken.
01:30:01: Genau.
01:30:02: Und dann hast du natürlich schnell zu
01:30:03: viel Fructose, vor allen Dingen dann,
01:30:05: wenn du dann noch Lebensmittel aus der
01:30:07: Nahrungsmittelindustrie, also
01:30:08: ultraverarbeitete Lebensmittel ist,
01:30:09: zum Beispiel in den USA,
01:30:11: wird ja alles, weil ja den Mais so
01:30:13: subventionieren, die Mais
01:30:14: wird diesen HFCS gesüßt.
01:30:16: High Fructose Corn Zero.
01:30:17: Das heißt, die haben schon ohne es zu
01:30:19: wissen so viel Fructose an Bord.
01:30:21: Und wenn sie dann noch einen Fruchtzmusi
01:30:23: trinken, dann ist halt
01:30:24: ein bisschen vieles gut, ne?
01:30:26: Ja, ja, absolut.
01:30:29: Ja, das waren jetzt, glaube
01:30:29: ich, vier und noch neun, fünf.
01:30:31: Also natürlich, das
01:30:32: gehört auch alles zusammen.
01:30:33: Ich rede immer von drei Säulen der
01:30:35: Gesundheit im Körper benutzen, sprich
01:30:37: Sportbewegungen, Ernährung,
01:30:39: zweite Säule und die drittes natürlich
01:30:40: diese Riesensäule des
01:30:41: mentalen Gesundheiten.
01:30:43: Und das mit Dingen wie Schlaf, die
01:30:45: richtigen Glaubenssätze haben, damit
01:30:47: fängt es erst mal an.
01:30:48: Also das ist extrem wichtig, deswegen ist
01:30:49: es auch am Coaching gleich am Anfang,
01:30:51: weil zwei Leute am
01:30:53: Herzenfarkt, gleich intelligent,
01:30:55: gleich Informationen unter anderem
01:30:56: schafft, sein Leben umzukrempeln
01:30:58: und hat ein besseres Leben als vorher,
01:31:00: sagt im Endeffekt sogar,
01:31:01: das wäre die
01:31:02: Königsdisziplin, die Champions-Sie.
01:31:03: Der Herzenfarkt war schrecklich, aber
01:31:04: letztlich war es gut, weil ich hab mein
01:31:06: Leben zum besseren verändert.
01:31:07: Und der Angestur...
01:31:07: The last thing in disguise, ja.
01:31:09: Ja, und der andere stirbt später.
01:31:11: Und der Unterschied ist
01:31:11: einfach die Glaubenssätze.
01:31:13: Das ist eigentlich dieser billige
01:31:14: Kalenderspruch, ob du
01:31:16: glaubst, dass du schaffst,
01:31:17: du glaubst, du schaffst es nicht, du
01:31:18: wirst es immer recht haben, aber da ist
01:31:19: tatsächlich total viel dran.
01:31:21: Und das ist aber auch wieder etwas, was
01:31:22: man nicht hinnehmen muss,
01:31:23: sondern auch Glaubenssätze kann man
01:31:25: verändern, kann man
01:31:25: trainieren im Beat-Saves.
01:31:27: Also das sind ja auch letzten Endes, ja,
01:31:28: synaptische Verbindungen,
01:31:29: die man einfach oft genug benutzen kann
01:31:31: und da kann man auch
01:31:32: Mittel und Wege verfinden.
01:31:33: Das heißt, du findest sozusagen beim
01:31:35: Coaching zu Beginn erstmal raus, was
01:31:38: glaubt der Mensch überhaupt?
01:31:38: Glaubt er, dass er es schaffen
01:31:39: kann oder glaubt er es nicht?
01:31:40: Und dann fängst du erstmal an, damit zu
01:31:42: arbeiten, das als Voraussetzung.
01:31:44: Genau, und dann geht es
01:31:45: vor allem erst mal los.
01:31:45: Wir haben ein ganz ausführliches
01:31:46: On-Borning-Coaching, 1 zu 1 mit mir, 90
01:31:49: Minuten dauert das meistens sogar länger.
01:31:51: Und da geht, sagen wir mal, da macht man
01:31:53: eine Bestandsaufnahme,
01:31:54: aber dann eben wirklich
01:31:54: auch den Ziele festlegen.
01:31:56: Weil natürlich kann ich sagen, hier die
01:31:58: Leitlinie sagt so und so
01:31:59: und du musst das und das.
01:32:00: Aber es bringt ja nichts,
01:32:02: ich stehe nicht daneben.
01:32:03: Das heißt ganz wichtig, dass wir diese
01:32:04: Ziele zusammen ausarbeiten.
01:32:06: Weil wenn derjenige Mensch spürt, ach,
01:32:08: das sind ja auch meine eigenen Ziele,
01:32:09: dann steht er auch dahinter.
01:32:10: Und dann ist das von viel besseren Erfolg
01:32:12: gekrönt und klappt dann auch.
01:32:14: Und dann muss man einfach immer
01:32:14: zwischendurch gucken, bewegt man sich vom
01:32:16: Ziel weg oder zum Ziel hin
01:32:17: und gucken, woran es liegt.
01:32:19: Ja, und was hältst du denn von solchen
01:32:22: Trends wie zum Beispiel Eisbaden?
01:32:25: Ist es, da gibt es eine heiße Diskussion
01:32:28: in sozialen Medien,
01:32:29: ist es überhaupt gesund,
01:32:30: ist es nicht gesund, für wen ist es gut,
01:32:32: für wen ist es nicht gut?
01:32:33: Was sagt Dr. Hart dazu?
01:32:35: Du hast meinen Dr. Hart Video zum
01:32:37: Eisbaden nicht gesehen.
01:32:38: Nein, ich habe das ja nicht gesehen.
01:32:38: Habe ich nicht gesehen, tatsächlich.
01:32:40: Das war witzig. Da habe ich sogar mal
01:32:41: Spendenaktionen gemacht
01:32:42: für gegen den Klimawandel.
01:32:43: Und das Eisbaden hier an, war super.
01:32:45: Damit wir in der Zukunft
01:32:46: überhaupt noch Eisbaden können.
01:32:48: Ganz genau, ganz genau.
01:32:49: Also das ist jetzt ein anderes Thema,
01:32:51: aber das ist ja am Herzen,
01:32:53: healthy, hard, healthy plant.
01:32:54: Man kann heute individuelle Gesundheit
01:32:55: überhaupt nicht von
01:32:56: der Planetare trennen.
01:32:57: Deswegen stellen wir eben immer einen
01:32:59: prozentuellen Anteil an den Klimafon.
01:33:02: Habe ich übrigens auch eine sehr
01:33:03: spannende Podcastfolge zu
01:33:05: aufgenommen mit Andrea Nagcoins.
01:33:07: Ja, ja, das war super.
01:33:07: Da kann man gerade von
01:33:08: Hirschhaaren auch mal einladen.
01:33:09: Der macht eine gute Idee.
01:33:12: Ja, ist super.
01:33:12: Machen wir mal bitte eine Intro.
01:33:13: Ja, kann ich machen, kann ich machen.
01:33:15: Nee, das ist genau, also und Eisbaden ist
01:33:18: natürlich so eine Sache.
01:33:18: Also ich halte es für sehr gut.
01:33:20: Natürlich ist dieser Kältereiz, der macht
01:33:23: richtig viele gute Dinge.
01:33:24: Für mich ist es, also es
01:33:25: hat ganz viele Ansatzpunkte.
01:33:26: Für mich war es das erste Mal auch so,
01:33:28: weil ich bin da relativ
01:33:29: unvorbereitet reingegangen,
01:33:30: bis ich mir dann irgendwann mal
01:33:31: YouTube-Video, aber wir waren
01:33:33: am Anfang richtig da rein und
01:33:33: war da ganz so schnell, wie ich drin war
01:33:35: wieder da draußen, weil ich dachte, oh,
01:33:36: ist schon ziemlich kalt.
01:33:37: Und dann gab es so eine
01:33:39: Community-Bonnester an dem See, wo die
01:33:42: Leute dann teilweise mit
01:33:43: so nützen und dann 20 Minuten da drin bei
01:33:45: 0 Grad kaltem Wasser,
01:33:47: dachte ich, bis für Freaks.
01:33:48: Da habe ich mir mal so ein Video
01:33:49: angeguckt, wie es geht und
01:33:50: dann habe ich, und der Schlüssel
01:33:52: ist wirklich die Atmung, weil man kann
01:33:54: zwar diese
01:33:54: Stressreaktion durch die Atmung den
01:33:56: Griff bekommen, weil wenn ein Stress
01:33:59: atmen man ja
01:34:00: normalerweise schnell und man kann
01:34:01: aber umgekehrt, klappt es eben auch, dass
01:34:02: ich es sagen, über die Körperlichkeit auf
01:34:04: meinen Geist einwirken kann, wenn ich
01:34:06: dann bewusst langsam
01:34:08: atme, dann nimmt der Geist
01:34:10: sozusagen, okay, da kann ja irgendwas...
01:34:11: Ist alles okay.
01:34:12: Ganz genau.
01:34:13: Und dann habe ich es auch 25 Minuten
01:34:14: geschafft, bei 0 Grad da zu
01:34:15: verharren und das geht dann
01:34:17: auf einmal.
01:34:17: Man hat dann keine Panik mehr und
01:34:19: deswegen, dafür finde ich super.
01:34:20: Es hat aber auch ganz viele
01:34:21: gesundheitliche Positivaspekte.
01:34:23: Natürlich sollte man jetzt nicht so zum
01:34:25: Unvorbereitet da
01:34:26: reinspringen, weil man kann sich, ist auch
01:34:29: ein bisschen mechanistisch gedacht, aber
01:34:30: wenn man jetzt eine
01:34:31: unerkannte arteriosklonische
01:34:33: Erkrankung hat, könnte man sich
01:34:34: vorstellen, dass irgendwie eine
01:34:35: inschalbile Plugflagg
01:34:36: dann durch diesen Blutdruckanstieg dann
01:34:38: irgendwie dann aufgerissen werden kann.
01:34:40: Aber wie gesagt, man muss ja auch nicht
01:34:42: beim ersten Mal gleich
01:34:42: rein springen, wenn man,
01:34:44: man kann ja auch erst mit kalten Duschen
01:34:45: anfangen, das ist auf jeden Fall super.
01:34:47: Kann man sogar messen, dass dann gerade
01:34:49: jetzt wieder aktuell in
01:34:50: der Grippesaison, dass
01:34:51: dann wirklich auch die Immunabwehr
01:34:53: stimuliert wird, natürliche
01:34:55: Killerzellen kann man mehr
01:34:56: bezahlen werden ausgeschüttet.
01:34:57: Also das sind alles positive Fekte.
01:35:00: Ich kann Temperaturreize und umfehlend
01:35:01: umgekehrt, um wie es genauso saunern.
01:35:03: Da gibt es auch richtig wahrscheinlich
01:35:04: noch mehr Studiendaten
01:35:05: sogar, die zeigen, dass
01:35:06: zum Beispiel die Finde, die Duschen ja,
01:35:08: wie sie saunern
01:35:08: machen, also jeden Tag fast.
01:35:10: Und da kann man richtig gucken, je öfter
01:35:12: die das machen, dass
01:35:12: sie dann wirklich länger
01:35:13: leben und sieben Jahre.
01:35:14: Das war ein Wahnsinn.
01:35:16: Super interessant.
01:35:17: Es ist quasi Sport für die Gefäße im
01:35:19: Sitzen, kann man sagen.
01:35:19: Ja, genau.
01:35:20: Genau.
01:35:21: Also Gesundheit für die Faueln unter uns.
01:35:24: Genau.
01:35:24: Und da auch wieder Habitsstacking.
01:35:26: Also man kann es auch verbinden.
01:35:28: Ich mache es immer so, dass ich zum
01:35:29: Beispiel heute, heute Morgen war ich 36,
01:35:31: jetzt ein bisschen angeben.
01:35:32: Aber er war tatsächlich so, weil da
01:35:33: normalerweise so ein Kurs ist, ein Studio
01:35:35: ist dann ausgefallen,
01:35:35: habe ich einfach so was gemacht.
01:35:37: Und danach gehe ich zur Belohnung immer
01:35:38: Eingang in die Sauna.
01:35:40: Und dann bin ich.
01:35:41: Das macht es richtig auch.
01:35:42: Da komme ich viel
01:35:42: entspannter durch den Tag.
01:35:44: Ja, ja, das ist super cool.
01:35:46: Und das ist jetzt
01:35:47: vielleicht eine Routine von dir.
01:35:49: Aber was ist denn so deine
01:35:50: Lieblings-Herz-Routine?
01:35:53: Meine Lieblings-Herz-Routine ist
01:35:55: tatsächlich meine Morgenroutine.
01:35:57: Und das ist auch so das, was ganz viele
01:35:59: meiner Herz-Korps sagen, was so der
01:36:01: größte Game-Changer war.
01:36:02: Weil das Schöne an dieser Morgenroutine,
01:36:04: die es so individuell wie
01:36:05: der eigene Finger abdrückt,
01:36:06: weil man einfach unter den vielen Dingen,
01:36:09: die es gibt, das für sich nachher raus,
01:36:11: so was schon selber am besten
01:36:12: funktioniert und das auch
01:36:13: immer weiter anpassen kann.
01:36:15: Und das Schöne an der Morgenroutine ist
01:36:16: halt, dass im 5 Uhr
01:36:18: morgens schläft die Welt,
01:36:19: da kann ein keiner stören, kein Handy
01:36:21: klingelt, die Kinder schlafen im
01:36:22: Idealfall auch noch.
01:36:23: Dann hat man eben wirklich mal Zeit für
01:36:25: die wichtigen Dinge, zu
01:36:26: denen man sonst eben nicht kommt.
01:36:27: Und dann kann man nicht
01:36:29: die selber zusammenstehen.
01:36:29: Bei mir ist halt wie gesagt so, ich lasse
01:36:31: den Kaffee da durchtrippeln,
01:36:32: dann mache ich in der Zeit diese 3-5
01:36:34: Minuten wirklich Yoga-Übungen.
01:36:36: Wenig, aber durch diese Regelmäßigkeit.
01:36:38: Dann nehme ich meinen Kaffee, setze mich
01:36:40: in meinen schönen Sessel
01:36:41: und dann mache ich eben so ein bisschen
01:36:42: Meditationsübungen und dann
01:36:44: visualisiere ich mir den Tag.
01:36:46: Das ist ja auch so, meistens weiß man ja
01:36:48: so was für Dinge auf einen zukommen.
01:36:50: Dann kann man sich vorher schon
01:36:50: überlegen, wie wäre es denn schön,
01:36:52: wenn man das gestalten könnte.
01:36:54: Und dann ist man am Tag, wird man da
01:36:56: nicht überfallen mit den Situationen,
01:36:58: dass man dann noch reagiert und man kann
01:36:59: schon vor so ein
01:37:00: bisschen sich das so überlegen.
01:37:02: Auch das ist eigentlich schon Teil des
01:37:03: Stressmanagements, oder?
01:37:04: Ja, das ist präventives
01:37:05: Stressmanagement, genau.
01:37:07: Und was auch eine ganz wichtige Sache ist
01:37:08: natürlich dann auch,
01:37:09: dann mache ich mal eine
01:37:10: Dankbarkeitsübung, 3 Sachen.
01:37:12: Das ist auch super wirksam, auch
01:37:14: Dankbarkeit, kann man
01:37:15: trainieren wie ein Bezirks.
01:37:16: Man muss ein paar Sachen beachten, man
01:37:18: darf jetzt nicht immer die gleichen
01:37:19: Sachen so runterspulen,
01:37:20: wenn man das als Routine macht, so mein
01:37:22: Haus, mein Garten,
01:37:23: meine Frau, meine Kinder.
01:37:24: Sondern man muss sich immer, weil da
01:37:26: gewöhnt man sich natürlich dran,
01:37:27: man muss sich ganz spezifische, kleine
01:37:28: Sachen wieder und auch
01:37:29: wirklich mit allen Sinn nachempfinden.
01:37:32: Genau, man muss dann
01:37:32: das Gefühl reinkommen.
01:37:34: Und nicht nur so
01:37:34: rational den Gedanken haben.
01:37:36: Aber dann wird es wirklich, und das ist
01:37:38: auch übrigens das beste
01:37:39: Antidot gegen Stress und Angst.
01:37:41: Also man kann nicht zur gleichen Zeit
01:37:43: wirklich dankbar sein und irgendwie
01:37:44: gestresst und ängstlich.
01:37:45: Stimmt.
01:37:46: Und das funktioniert und was sozusagen
01:37:47: der Turbo der Dankbarkeitsübung ist,
01:37:49: ist die Technik der mentalen
01:37:51: Subtraktion. Kennst du das?
01:37:53: Nee.
01:37:53: Also da kann man noch
01:37:54: dankbarer sein, dass man,
01:37:55: also es ist schon gut, wenn man sich so
01:37:57: da rein fühlt, aber noch besser ist,
01:37:58: weil man Dinge, die man einfach ja im
01:38:00: Alltag einfach schon so,
01:38:02: weil man es dann nicht anders kennt, für
01:38:03: selbstverständlich nimmt,
01:38:04: wenn man sich kurz vorstellt, wie und
01:38:06: sich dann auch richtig da rein fühlt,
01:38:07: wie wär's denn, wenn
01:38:08: ich das jetzt nicht hätte?
01:38:09: Also wenn ich mir zum
01:38:09: Beispiel mal vorhin versche,
01:38:10: wie wär's denn, wenn ich jetzt meine
01:38:12: Familie gar nicht hätte,
01:38:13: wenn ich jetzt alleine wäre, das war
01:38:15: früher tatsächlich mir
01:38:16: sehr spät Vater geworden,
01:38:17: eine meiner größten Ängste.
01:38:18: Wie wäre das denn jetzt bei
01:38:19: einem Stress, den ich jetzt habe?
01:38:20: Wie wäre das denn, wenn ich jetzt diese
01:38:22: Familie nicht hätte?
01:38:23: Wie würde ich mich jetzt
01:38:24: fühlen, wenn wir voll krass fühlen,
01:38:26: alles alleine stellen und so.
01:38:28: Das ist vielleicht
01:38:28: die Taschentür ja raus.
01:38:29: Ja, genau.
01:38:30: Und wenn man dann wieder zurückgeht, ist
01:38:32: so wie wenn man von einem
01:38:32: schlimmen Traum aufwacht
01:38:34: und ah, ist ja gar nicht so.
01:38:35: Und dann ist man richtig dankbar.
01:38:37: Da kriegt man den Positivpusch.
01:38:39: Dann ist man so richtig dankbar für
01:38:40: etwas, wo man vorher
01:38:41: gar nicht so dankbar ist,
01:38:42: weil man es ja für
01:38:42: selbstverständlich nimmt.
01:38:44: Das ist eine tolle Methode.
01:38:46: Ist auch wissenschaftlicher Probe.
01:38:47: Ja, ja.
01:38:48: Sie wirkt tatsächlich am besten.
01:38:50: Mentale Subtraktion.
01:38:51: Mentale Subtraktion.
01:38:52: Was für eine coole Technik für alle, die
01:38:54: es schwierig finden,
01:38:56: irgendwie anders ins Gefühl der
01:38:57: Dankbarkeit zu kommen.
01:38:58: Heißer Tipp.
01:38:59: Absoluter Unterangbarkeit ist übrigens
01:39:01: auch jetzt von dem Aspekt wieder,
01:39:03: somit die gesündeste Angewohnheit, die
01:39:05: man sich zulegen kann.
01:39:07: Guck mal.
01:39:08: Ja.
01:39:08: Also wenn ihr jetzt hier eine
01:39:10: Angewohnheit euch abschaut von Dr. Halt,
01:39:13: dann macht das zur mentalen Substraktion.
01:39:17: Das werde ich ja jetzt auch machen.
01:39:19: So sieht es mal aus.
01:39:21: Tränen provozieren, um
01:39:22: dann dankbar zu sein.
01:39:23: Geht auch ohne Tränen, aber...
01:39:25: Genau.
01:39:26: Stefan, vielen, vielen
01:39:27: Dank, dass du heute da warst.
01:39:28: Ich habe zwar schon mal ein Thema zum...
01:39:30: eine Episode zum Thema Kardiologie oder
01:39:32: Herzgesundheit gemacht,
01:39:33: aber mit deiner
01:39:34: Perspektive auf das Thema,
01:39:36: vor allen Dingen dadurch, dass du so
01:39:37: massen tauglich versuchst,
01:39:38: zu kommunizieren, glaube ich, noch mal
01:39:40: eine super wertvolle
01:39:40: Inzeit für alle hier.
01:39:41: Vielen, vielen Dank.
01:39:42: Freut mich sehr.
01:39:43: Vielen, vielen Dank.
01:39:44: Ciao.
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